HGH (Human Growth Hormone) ist ein natürliches Peptidhormon, das von der Hirnanhangsdrüse produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei Wachstum, Zellteilung und Stoffwechselregulation.
Wirkung auf den Muskelaufbau
Mechanismus Auswirkung
Proteinsynthese HGH erhöht die Anabolismik in Muskeln, indem es die Translation von mRNA zu Proteinen stimuliert.
Mitochondriale Biogenese Mehr mitochondriale Biomasse verbessert Energieproduktion und Regeneration.
Muskelzellwachstum Durch Erhöhung der Zellgröße (Hypertrophie) werden Muskeln dicker und stärker.
Studien zeigen, dass HGH die Muskelmasse um 5–15 % steigern kann, wenn es mit einem strukturierten Trainingsprogramm kombiniert wird.
---
Einfluss auf Kraft
Erhöhte ATP-Produktion: Mehr Energie steht für intensive Trainingseinheiten zur Verfügung.
Schnellere Regeneration: Muskelkater und Erholungszeiten reduzieren sich.
Stimulation von Insulin-Like Growth Factor-1 (IGF-1): IGF-1 wirkt direkt auf die Muskelfasern, was zu höheren Kraftwerten führt.
Im Vergleich zu reinen Proteinpräparaten verleiht HGH dem Körper einen zusätzlichen „Powerboost", besonders bei hochintensivem Training.
Fettverbrennung
Prozess Wirkung
Lipolyse HGH aktiviert Hormone-sensitiven Lipase, die Fettsäuren freisetzt.
Glykogenresorption Schnellere Wiederauffüllung von Muskelglykogen ermöglicht mehr Trainingsintensität.
Thermogenese Erhöht den Grundumsatz, wodurch Kalorien schneller verbrannt werden.
Daher berichten Athleten häufig über eine sichtbare Reduktion des Körperfetts (ca. 3–6 % bei konsequenter Anwendung).
---
Dosierung & Anwendungsformen
Form Typische Dosis Dauer
Intranasal 0,2 mg/Tag 4–12 Wochen
Sublingual 1–3 IU pro Tag 6–8 Wochen
Injektion (synthetisch) 1–5 IU täglich 4–12 Wochen
Die Wahl hängt von Zielsetzung, Erfahrung und ärztlicher Begleitung ab. Dosierungsempfehlungen variieren stark; daher ist eine professionelle Beratung unerlässlich.
---
Nebenwirkungen & Risiken
Ödeme: Flüssigkeitsansammlungen an Händen und Füßen.
Gelenkschmerzen: Durch vermehrte Wasserretention in Bändern.
Zuckerstoffwechsel-Störungen: Insulinresistenz kann sich verschlimmern.
Langfristige Risiken: Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten bei unsachgemäßer Anwendung.
Ein ärztlich kontrollierter Einsatz mit regelmäßigen Bluttests minimiert diese Gefahren.
Fazit
HGH wirkt synergistisch auf Muskelaufbau, Kraftsteigerung und Fettverbrennung. Bei richtiger Dosierung, kombiniert mit gezieltem Training und Ernährung, kann es Athleten einen signifikanten Leistungszuwachs verschaffen. Dennoch sind medizinische Begleitung, Monitoring der Blutwerte und ein verantwortungsbewusster Umgang entscheidend, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Wachstumshormon, auch Human Growth Hormone (HGH) genannt, ist ein Peptid, das von der Hirnanhangsdrüse produziert wird und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel sowie in der Regeneration des Körpers spielt. Für Bodybuilder und Fitnessenthusiasten ist HGH besonders interessant, weil es potenziell den Muskelaufbau beschleunigen, die Kraft steigern und gleichzeitig die Fettverbrennung unterstützen kann.
Wachstumshormon (HGH) – welchen Effekt hat es auf den Muskelaufbau, Kraft und Fettverbrennung
Muskelaufbau
HGH fördert die Proteinsynthese in Muskelzellen, indem es die Aktivität der Aminosäurenaufnahme erhöht und damit die Anlagerung von Proteinbausteinen unterstützt. Es stimuliert zudem die Zellteilung (Mitose) von Myoblasten – den Vorläuferzellen für Muskelfasern – was zu einer Zunahme an Muskelmasse führen kann. Darüber hinaus regt HGH die Produktion des Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) an, ein Hormon, das die Muskelregeneration beschleunigt und die Bildung von neuen Myofibrillen fördert.
Kraftsteigerung
Durch den verbesserten Proteinaufbau und die schnellere Regeneration können Athleten häufiger und intensiver trainieren. HGH erhöht die ATP-Verfügbarkeit in Muskeln, was die Energie für kurze, explosive Bewegungen steigert. Viele Studien zeigen, dass Personen mit einem höheren HGH-Spiegel höhere Maximalkraftwerte erreichen – insbesondere bei kurzen, hochintensiven Belastungen wie Kraftdreikampf oder Sprinttraining.
Fettverbrennung
HGH wirkt lipolytisch: Es hemmt die Fettsäureaufnahme in Fettzellen und fördert gleichzeitig die Freisetzung von freien Fettsäuren aus dem Adipozyten-Reservoir. Diese Fettsäuren werden dann in der Leber zu ketonbasierten Energiequellen umgewandelt, wodurch mehr Kalorien aus Körperfett gewonnen werden können. Zudem reduziert HGH den Insulinspiegel leicht, was die Lipidansammlung im Muskel verringert und den Stoffwechsel insgesamt beschleunigt.
In Kombination mit einem kalorienreduzierten Ernährungsplan kann HGH also die Fettverbrennung erheblich ankurbeln, während gleichzeitig die Muskeln erhalten bleiben oder sogar wachsen. Der Effekt ist besonders bei Sportlern sichtbar, die regelmäßig Krafttraining durchführen, da das Muskelgewebe als Speicher für die neu synthetisierten Proteine dient.